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Luftreiniger für Allergiker: Diese Modelle lindern die Symptome

In der modernen Zeit leiden zunehmend mehr Menschen an Allergien und viele davon werden von verunreinigter Luft hervorgerufen bzw. erhöhen die Leiden. Luftreiniger können hier eine große Hilfe darstellen, das bestätigt auch das Bundesamt für Umwelt. Aber welche Luftreiniger helfen bei welchen Allergien? Und aus was gilt es beim Kauf zu achten?

In unserem Beitrag stellen wir Luftreiniger für Allergiker vor und bieten Tipps, welche Arten von Filtern zu welcher Allergie passen.

Häufige Allergien & passende Luftreiniger

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe in der Umwelt, die unter dem Begriff Allergene zusammengefasst werden.

Tierhaarallergie: Luftreiniger gegen Allergene in der Luft

Bei einer Tierhaarallergie ist man nicht gegen die Haare an sich allergisch, sondern gegen Allergene tierischen Ursprungs. Diese werden auch durch Tierhaare verbreitet, genauer gesagt durch die Bestandteile in Urin, Speichel oder sonstigen Absonderungen.

Die Allergene werden dann insbesondere durch die Luft verbreitet. Die Tierhaarallergie kann bei Menschen aufgrund von Katzen-, Hunde- oder Meerschweinchen-Haaren ausgelöst werden. Symptome der Allergie können sein, dass die Augen brennen, die Nase läuft oder sogar Atemnot und Asthmaanfälle aufkommen.

Da die Allergene letztendlich durch die Luft verbreitet werden, sind Luftreiniger eine deutliche Hilfe gegen die Tierhaarallergie. Dennoch sollte die Ursache der Allergie gemieden werden. Als Allergiker sollte überdacht werden ob ein Haustier in dem Fall sinnvoll ist.

Empfehlenswert sind Luftreiniger mit Hepa Filter, Aktivkohlefilter oder ein Kombimodell

Hausstauballergie: Mit Luftreiniger gegen Milbenkot

Bei einer Hausstauballergie leiden die Betroffenen in erster Linie unter den Ausscheidungen von Milben. In den Monaten von Mai bis Oktober leiden Hausstaub-Allergiker am meisten, da sich die Milben in dieser Zeit besonders stark vermehren.

Bemerkbar macht sich die Stauballergie durch Jucken, Kopf- und Halsschmerzen, Husten und Niesen, Hautreaktionen bis hin zu Asthma. Luftreiniger können bei einer Stauballergie zu einer Linderung führen. Allerdings sollte man zusätzlich gegen die Milben zuhause vorgehen:

  • Professionelle Matratzenreinigung
  • Bettwäsche bei 60 Grad waschen
  • Regelmäßiges Staubsaugen
  • Geringe Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Empfehlenswert sind Ionisatoren, sie sind sehr effektiv gegen Staub.

Pollenallergie: Luftwäscher gegen Heuschnupfen

Je nachdem auf welche Pollen Ihr allergisch reagiert beginnt die Leidensphase bereits am Anfang des Jahres oder erst im Sommer. Die Pollensaison beginnt mit Hasel- und Erlenpollen. Dann folgen Weide, Pappel, Birke, Eiche und Buche. Es folgen Roggenpollen sowie Süßgräser. Im Sommer seid Ihr den Blütenpollen von Beifuß, Brennnessel und Wegerich ausgesetzt.

Die Folge der Pollenallergie sind Fließschnupfen, verstopfte Nase, Niesen, Juckreiz, brennende Augen sowie Kopfschmerzen bis hin zu Migräne und noch schlimmeren Krankheiten. In ärztlicher Begleitung können die Symptome gelindert werden. Zudem solltet Ihr zuhause dafür sorgen, dass Ihr weniger Pollen abbekommt.

Empfehlenswert sind Luftwäscher, sie waschen die Pollen aus der Luft.

Beliebte Luftreiniger für Allergiker

Im Folgenden möchten wir exemplarisch drei beliebte Geräte in unterschiedlichen Filterkategorien vorstellen.

  • Der Venta 7025501 Luftwäscher LW 25 soll Euch als Beispiel für die Luftreinigung mit Wasser dienen. Er wird für Büroräume, aber auch Wohnräume angeboten und enthält keine Filtermatten. Auch Menschen, die nicht zu Allergien neigen, profitieren davon, denn er hält die Atemluft schön feucht. Das hilft generell gegen Reizhusten, trockene Haut, spröde Lippen und mehr. Auch Tabakrauch und schlechte Gerüche werden so herausgefiltert.
  • Als Beispiel für einen Hepa Filter könnt Ihr einmal einen Blick auf den Blueair 403 werfen. Das ist zwar auch ein Wasserfilter, der aber mit einem Ionisator im Vorfeld kombiniert wird. Auch er säubert und befeuchtet die Luft. Mit dem Vorteil, dass die ionisierten Schwebeteile besser aus der Luft gefiltert werden, da sie durch die Ionisierung an Größe gewinnen.
  • Mit Aktivkohle wiederum arbeitet als drittes Beispiel, der Blueair Luftreiniger 450E mit Aktivkohlefilter. Das Gerät ist besonders leise im Betrieb, damit kann es auch im Schlafzimmer betrieben werden. Weiterhin ist es einfach in der Bedienung und kann bestens in mittelgroßen Räumen und Wohnungen eingesetzt werden.

Allergien: Warum hat sie nicht jeder?

Das Besonders an einer Allergie ist, dass nicht jeder Mensch in gleicher Weise auf diese Allergene reagiert.

  • Die meisten Menschen tolerieren diese Stoffe in der Umwelt, bei Allergikern allerdings kann es zu mehr oder weniger schweren Krankheitssymptomen kommen.
  • Ein Allergiker Luftreiniger hilft die Symptome in den eigenen vier Wänden zu lindern, heilen kann er die Allergie jedoch nicht. Daher sollte der Prozess immer von einem Arzt begleitet werden.
  • Es gibt viele verschiedene Allergene. Hier soll es bezüglich der Luftreiniger für Allergiker natürlich um die Allergene gehen, die sich in der Luft befinden und so gefiltert werden können. Durch die zunehmende Belastung der Umwelt haben die Beschwerden durch Allergene in der Luft heute zugenommen.

Luftverschmutzung in westlichen Industrienationen – die Ursache?

Es liegen Statistiken darüber vor, dass allergische Reaktionen in allen westlichen Industrienationen von Jahr zu Jahr zunehmen.

  • Es liegt daher nahe, dass die Luftverschmutzung damit in einem Zusammenhang stehen könnte. Besonders die Zunahme von Feinstaub, und zwar in erster Linie in Ballungsgebieten wie Städten, könnte hier auch für Euch eine Rolle spielen.
  • Andere Überlegungen wiederum gehen dahin, dass besonders in den westlichen Industriestaaten Kinder aufgrund übertriebener Hygienemaßnahmen zu wenig Kontakt mit Allergenen haben könnten und es so zu einer Unterforderung des jungen Immunsystems kommt, das sich aber gerade in diesem Alter ausbilden sollte.

Abschließend geklärt sind diese und viele andere Fragen zur Zunahme der allergischen Reaktionen in allen westlichen Ländern durch die Wissenschaft heute aber noch längst nicht.

Weitere Faktoren in Bezug auf die Allergieneigung

Nicht jeder Mensch ist allergiegefährdet. Warum das so ist, ist ebenfalls Gegenstand intensiver Forschungsarbeiten. Auch in diesem Fall hat die Wissenschaft noch längst nicht abschließend geklärt, warum manche Menschen mehr und andere weniger zu Allergien neigen.

  • Es werden heute beispielsweise auch Dinge untersucht wie ein vermehrter Pollenflug durch Stressreaktionen der Bäume auf die zunehmende Erderwärmung oder aber veränderte Lebensgewohnheiten gegenüber der Vergangenheit. Immer mehr Menschen werden durch das Rauchen anderer belastet.
  • Die Belastung durch Autoabgase nimmt ebenfalls laufend zu.
  • Ganz andere Überlegungen gehen in die Richtung, dass die heute zunehmend kleineren Familien, andere Ernährungsgewohnheiten und ein mangelnder Zugang vieler Kinder zu Tieren, Heu, Getreide oder anderen Pflanzen, die Allergien auslösen können, die spätere Allergieneigung fördern könnte.
  • Aber auch genetische Faktoren und Stress können bewirken, dass einige Menschen stark dazu neigen, Allergien zu entwickeln und andere so gut wie gar nicht.

Luftreiniger als Prävention für Allergien

Wichtig bei allen Allergien ist aber auch die Allergenexposition. Es gilt als erwiesen, dass bei intensiver Allergenexposition eher Allergien auftreten als sonst.

Wer häufig mit einem bestimmten Allergen konfrontiert wird, kann dadurch zum Allergiker werden.

Das weiß man von bestimmten Berufsgruppen, die häufig bestimmten Allergenen ausgesetzt sind. Deshalb könnt Ihr Euch auch durch den Einsatz von einem Luftreiniger für Allergiker in gewisser Weise vor Allergien schützen.

Allergiker Luftreiniger kaufen

Allergiker können Abhilfe ihre Leiden durch spezielle Modelle erhalten. Im Folgenden werden ein paar geeignete Luftreiniger für Allergiker vorgestellt.

Venta 7045501 Luftwäscher LW 45 weiß / grau

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Ihr habt in diesem Fall die Auswahl zwischen verschiedenen Filtersystemen. Dazu gehören beispielsweise die Luftreiniger, die mit Wasserreinigung arbeiten oder aber die mit einem Hepa Filter beziehungsweise Aktivkohle Filter. Nicht immer ist intensives Lüften die richtige Lösung, um sich vor einer Allergie zu schützen, auch wenn das generell wichtig ist, um die Luft in Innenräumen sauber zu halten. Wenn Ihr aber beispielsweise auf den Pollenflug bestimmter Bäume oder Gräser allergisch reagiert, kann es in dieser Zeit auch Sinn machen, das Fenster geschlossen zu halten und die Raumluft lieber mit einem Luftreiniger für Allergiker zu filtern.

Ja: Bei Allergien, die durch Reizstoffe in der Luft ausgelöst werden, helfen Luftreiniger durchaus die Symptome zu lindern. Sehr hilfreich sind sie beispielsweise bei diesen Allergien:

  • Hausstaub-Allergie
  • Milben-Allergie
  • Heuschnupfen-Allergie

In unserer Übersicht haben wir geeignete Luftreiniger je Allergie aufgeführt.

Natürlich helfen die Luftreinigungsgeräte aber nicht zu heilen. Daher sollte unbedingt auch an der Ursache gearbeitet werden. Beispielsweise müssen Staubfänger aus der Wohnung entfernt werden bzw. eine Therapie angetreten werden.

Die allermeisten Luftreiniger sind für Allergiker geeignet. Das liegt daran, dass die meisten Reizstoffe für Allergien durch große Partikel (Pollen, Tierhaare, Milben, Staub) ausgelöst werden. Und diese großen Partikel werden durch alle Filtersysteme gereinigt. Am stärksten verbreitet sind diese Filtersysteme:

  • Hepa Filter: Hier wird die Luft durch Filtermatten geführt und schnell gereinigt. Allerdings müssen die Filtermatten regelmäßig gewechselt werden.
  • Kombimodell: Häufig werden mehrere Filterarten kombiniert, bspw. ein Hepa- und Aktivkohlefilter
  • Luftwäscher: Die Raumluft wird durch Wasser geführt und dabei gereinigt. Dieser Prozess dauert länger ist aber auch effektiv. Zudem wird die Luft befeuchtet und der Filter muss nicht gewechselt werden.
  • Aktivkohlefilter: Eher selten werden Luftreiniger für Allergiker nur mit Aktivkohlefilter angeboten, allerdings helfen auch diese Modelle.

Grundsätzlich ja – sogar sehr gut – allerdings gilt es hier zunächst den Unterschied zwischen einem Luftreiniger und einem Luftwäscher zu verstehen:

  • Luftwäscher schaffen es ebenfalls große Partikel aus der Raumluft zu filtern (Staub, Pollen) oder Reizstoffe, die eine Milben- oder Tierhaarallergie auslösen.
  • Nachteilhaft ist die Dauer: Ein Luftreiniger hat einen hohen Luftdurchsatz, das heißt er reinigt einen Raum viel schneller als ein Luftwäscher.
  • Es gibt aber auch einige Vorteile: Ein wasserbetriebener Luftreiniger benötigt (1) keinen Wechsel der Filtermatten, (2) er arbeitet sehr leise und (3) befeuchtet zudem die Luft, was gerade im Winter sehr angenehm und gesund ist.

Hier haben wir alle Informationen zu Luftwäschern zusammengestellt.